Shunt nach Hirnblutung

Zur Therapie wurde bei mir ein Shunt gelegt. Seitdem hatte ich wirklich nicht einmal mehr Kopfschmerzen .Also einen Vorteil hatte das ganze dann doch. 😉
Einfach gesagt, sorgt dieses Gerät dafür, dass mein überschüssiges Hirnwasser abgeleitet wird. Dies wird über einen Schlauch, der vom Kopf an meinem rechten Ohr vorbei in meinen Magen führt, abgeleitet.
Nach Monaten ist der Schlauch nur noch minimal auffällig und die Narben sind sehr gut verheilt. Einzig die grosse Narbe am Bauch fällt wirklich auf.

Da ich ein recht modernes Gerät eingesetzt bekommen habe, kann dieser von außen mittels Magneten verstellt werden und ich muss für eine Verstellung der Durchflussmenge o.ä. nicht erneut “aufgeschnitten” werden.

Laut meinem ersten Nachgespräch (Blogeintrag dazu) mit einem der beteiligten Neurochirurgen, kommt es nach der Anlage eines solchen Shunts zu diversen Nebenwirkungen.

  • Appetitlosigkeit
  • Häufige Übelkeit und Erbrechen
  • Probleme mit dem Essen und Trinken
  • Probleme mit dem einschlafen/durchschlafen

Wirklich keines dieser Probleme trat bei mir auf.

Als Cerebralshunt, Zerebralshunt oder auch Liquorshunt bezeichnet man ein medizinisches Schlauchsystem. Durch einen Cerebralshunt wird überschüssige Gehirnflüssigkeit aus den Gehirnkammern körperintern zum Beispiel in den Bauchraum abgeführt, um den Hirndruck auf einen Normalwert zu reduzieren. Es handelt sich in der Regel um einen dünnen Plastikschlauch, der unter Zwischenschaltung eines Ventils, vom Kopf, unter der Haut, hinter den Ohren und am Hals entlang, die gestaute Gehirnflüssigkeit in eine andere Körperhöhle abführt.

Wikipedia

Bilder der OP Narben habe ich, da es nicht für jeden ist, in eine extra Seite gepackt. Anklicken auf eigene Gefahr. 🙂
Wer es wirklich sehen will HIER KLICKEN